Pilotprojekt: Paketzustellung mit Lasten e-Bikes in Berlin

Mann hat Urban Arrow Tender mit Paketen beladen und trägt sie aus

In Berlin testen aktuell fünf namenhafte Paketzusteller ein Jahr lang, das Ausliefern von Paketen mit einem Lastenfahrrad – dabei sind DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS. Der Grund dafür: Für sie entstehen zunehmend Schwierigkeiten ihre Kunden in gefüllten Stadtgebieten zeitnah mit dem Lieferwagen zu erreichen.

Besonders das hohe Verkehrsaufkommen bereitet den großen Fahrzeugen Probleme. Mit Lastenrädern können Radwege genutzt und Einfahrtsverbote oder andere Verbotszonen befahren werden. Dadurch ist der Kunde noch lokaler erreichbar, der Verkehr wird umgangen und der Paketbote spart zusätzliche Zeit.

Das Lasten e-Bike stellt somit das ideale Fahrzeug für Paketzusteller und Unternehmer dar.

Auslieferung mit dem Lasten e-Bike – wie funktioniert das?

Produktbild Urban Arrow Flatbed

Das ein Lasten e-Bike nicht so viel Platz für Pakete bietet, wie ein Lieferwagen liegt wohl auf der Hand. Wieso sehen Paketzusteller das Lasten e-Bike trotzdem als potenzielle Alternative zum Lieferwagen? Die Antwort sind sogenannte Mikrodepots. Diese Mikrodepots sind Umschlagplätze, auf denen die Pakete in Containern gelagert werden, um regelmäßig von den Fahrradboten abgeholt zu werden. Jeden Morgen werden die Container von einem Laster beliefert und die Pakete anschließend von dem Mikrodepot in das Cargorad umgeladen.

Lohnen sich Fahrradboten wirklich?

Die Paketboten bewegen sich auf ihren Lastenfahrrädern in einem Umkreis von zwei bis drei Kilometern um das Depot herum. So können sie immer wieder schnell für einen Paketnachschub sorgen. Bei einer guten Logistik liefert ein Paketbote mit einem Cargo Fahrrad mit dieser Methode genau so viele Pakete aus, wie ein übliches Paketzustellfahrzeug verarbeiten kann. Das würde nicht nur eine Verringerung der CO2-Emissionen, sondern auch eine deutliche Minderung des Verkehrsaufkommens bedeuten, was langfristig positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Infrastruktur bedeuten kann. Genau aus diesen Gründen hat das Bundesumweltministerium das Lastenrad-Projekt ins Leben gerufen und die Kosten über rund 400.000 Euro für die Planung und den Bau des Depots übernommen. Das Lastenrad-Projekt wird ein Jahr lang getestet. Danach wird sich zeigen, ob sich das Projekt mit den Lastenrädern auch finanziell für die Paketzusteller rentiert. Diese zeigen sich jedoch zuversichtlich und auch Bundesumweltministerin Ministerin Svenja Schulze spricht ihre Unterstützung aus und hofft auf Nachahmer – nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Städten.

Riese & Müller Packster beladen mit Obst und Gemüse

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Vorteile durch den Einsatz von Lastenfahrrädern mit Elektromotor

Die Vorteile für Unternehmen und auch Privatpersonen weg von einem PKW, hin zu einem Lasten e-Bike sind vielseitig. In vielen Städten in Deutschland gibt es bereits verschiedene Förderprogramme und Kaufprämien für den Erwerb eines e-Cargobikes. Zusätzlich ist ein Lasten e-Bike Leasing für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine weitere Möglichkeit. Das Ganze funktioniert wie das Leasing eines PKW und kann bis zu 30% Kosten der Anschaffungskosten sparen!

Das Auto stehen lassen und aufs Rad schwingen. Das fördert die Gesundheit, verringert krankheitsbedingte Personalausfälle und sorgt für ein nachhaltigeres und bewussteres Image als Arbeitgeber. Informiere dich in unseren Lastenfahrrad-Zentren über die vielfältigen Möglichkeiten Cargo e-Bikes in deinem Unternehmen zielgerichtet einzusetzen!

Die Lastenrad-Experten

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